Noch immer verdienen Frauen im Schnitt 16 Prozent weniger als Männer. Die Lohnlücke schrumpft nur sehr langsam. Zum diesjährigen Equal Pay Day am 7. März organisierten die Frauen im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) eine Protestaktion unter dem Motto „Das haben Frauen nicht verdient. Equal Pay Day: Lohnlücke schließen“.
Auch Vertreterinnen des SoVD waren vor Ort und unterstützten die Aktion. Der Verband setzt sich seit Langem für eine Gleichstellung in der Gesellschaft ein. Anlässlich des Equal Pay Day betonte die SoVD-Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier: „Wir haben Fortschritte erzielt, aber das reicht nicht. Trotz gesetzlicher Regelungen bleibt die Lohnlücke bestehen. Selbst unter vergleichbaren Bedingungen erhalten Frauen immer noch sechs Prozent weniger Gehalt als Männer. Frauen verdienen endlich gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit“.
SoVD: Gehaltsunterschiede transparent machen
Die SoVD-Bundesfrauensprecherin Jutta König fordert konkret, mit der EU-Entgelttransparenzrichtlinie das Entgelttransparenzgesetz nachzubessern. „Die Kluft zwischen dem Lohn von Frauen und Männern muss endlich überwunden werden.“
Zum Equal Pay Day veröffentlichte der SoVD eine neue Ausgabe von SoVD TV zum Thema „Wann schließen wir endlich die Lohnlücke?“. Zu Gast ist darin unter anderem die Weltfußballerin Almuth Schult.