Während des Genusses von Kaffee und Kuchen, den die Vorstandsmitglieder in reichhaltiger Auswahl gespendet hatten, ergriff der 1. Vorsitzende Günter Gawlik, der in seinem knallroten Sakko mit schwarzer Hose wie ein Mr. SoVD wirkte, das Wort. Nach der Vorstellung seiner Vorstandskolleg*innen sowie der anwesenden hauptamtlichen Mitarbeiter*innen der Landesgeschäftsstelle gab es einen kurzen Bericht über die angedachten weiteren Aktivitäten des Ortsverbandes.
Aufgelockert durch Gesangseinlagen mit von Thomas Heuer live dargebotenen Schlagern folgte ein kurzer Überblick von Sozialrechtsberater Dario Becci zu den diesjährigen Neuerungen im Sozialrecht. Aufgrund der stark gestiegenen Krankenkassenbeiträge ist auf diesem Gebiet kaum Positives zu vermelden, worüber auch die Anpassung des Mindestlohns nicht hinwegtäuschen kann, zumal dadurch die grassierende Inflation weiter angetrieben werden könnte.
Angesichts solch unerfreulicher Trends mögen hoffentlich die geplanten quartalsmäßigen Stammtische getreu dem SoVD-Motto “Gemeinsam statt Einsam” eine sinnvolle Möglichkeit bieten, daraus resultierende Sorgen und Nöte zu teilen, um sich gegenseitig auszutauschen, zu unterstützen und Ideen gegen die missmutig stimmenden Entwicklungen zu generieren.
Der Höhepunkt des Nachmittags hätte eigentlich die Ehrung langjähriger Mitglieder sein sollen; leider konnte jedoch keine*r der Mitgliedschaftsjubilar*innen bei dem Neujahrsempfang zugegen sein. Vielleicht lässt sich zumindest die ein oder andere Ehrung bei der kommenden Jahreshauptversammlung am 22. März nachholen, denn es wäre zu schade, wenn die eigens gefertigten Urkunden nicht persönlich überreicht werden könnten. Daher blieb es bei einer Ehrung der ältesten anwesenden Mitglieder. Überdies erhielt jedes teilnehmende Mitglied ein kleines Präsent bestehend aus einem SoVD-Einkaufsbeutel nebst Kalender und unter anderem einem originellen Schlüsselbundanhänger, der die praktische Funktion eines Einkaufswagenlösers mit dem eines Flaschenöffners vereint. Zum Abschluss der Veranstaltung, die auch reichlich Gelegenheit zu persönlichen Tischgesprächen bot, gab es noch ein Abendessen à la carte aus der Küche des Hauses, bevor die Veranstaltung gegen 19 Uhr endete.